Dieser großartige (ziemlich lange) Artikel stammt aus der Juni-Ausgabe 1910 von Good Housekeeping. Ein wenig Hintergrundinformation: Das Prinzessinnenkleid (oder Princesse-Kleid) mit der sehr glatten, langen Linie kam 1908 in voller Stärke auf, obwohl es bereits frühere Versionen gab. Wenn Sie mehr über den „Physique-Con“-Wahnsinn lesen möchten, der 1908 begann, Bitte lesen Sie diesen französischen Artikel Ich habe von einem Unique transkribiert.
Mir gefällt dieser Artikel besonders intestine, weil er beschreibt, wie die Mode damals aussah, wohin sie sich entwickelt, und die Terminologie der Stile sowie die Stoffe, Farben und Verzierungen beschreibt, aus denen sie hergestellt wurde. Er ist äußerst nützlich für Nachbildungen, da man Hintergrundinformationen zu den hübschen Illustrationen erhält.

Ihre Kleidung. Neue Prinzessinnenkleider von Mrs. Le Roy-Huntington.
Schnittmuster für die in diesem Artikel abgebildeten Kleider können NICHT bereitgestellt werden. (Good Housekeeping, ich verstehe diesen Subtext. Ich verstehe ihn. Lol)
Weitere Anmerkungen zum Kontext finden Sie in meinen Beobachtungen am Ende des Artikels.
Es gibt Gerüchte, dass das Prinzessinnenkleid aus der Mode kommt, aber die zunehmende Anzahl von Prinzessinnenmodellen, die die Designer auf den Markt bringen, zeigt, dass diese Gerüchte falsch sind. Wie das Blusenkleid hat auch das einteilige Kleid praktische Reize, und deshalb sieht man in dieser Saison mehr einteilige Kleider als je zuvor. (Siehe Anmerkung 1)
Die meisten dieser Kleider werden im Rücken geschlossen und zeigen alle eine Taille oder zumindest eine deutliche Andeutung einer solchen. Die geraden, hässlichen Sackkostüme, die den leidenden Frauen letzten Sommer aufgedrängt wurden, sieht man nicht mehr, aber glücklicherweise können diese durch ein kleines „Einnähen“ der Taille an den Stil dieser Saison angepasst werden. (Siehe Anmerkung 2) Einige der Prinzessinnenkleider weisen einen Hüfthaltereffekt auf, sodass der Eindruck entsteht, es handele sich um zweiteilige Kostüme, obwohl sie in Wirklichkeit einteilig sind.
Die hier gezeigten schicken neuen Einteiler-Modelle geben einen Einblick in die große Modevielfalt der Prinzessinnen.

Das Kilt- und Überrockkleid (Abbildung 1) bestand aus zwei Arten von Foulard, gemustert und schlicht. Der Kilt conflict aus schlichtem, goldbraunem Satinfoulard und das Überkleid aus braunem Foulard mit cremeweißen Punkten. Das Ganze wurde auf einem Unterstoff aus brauner Taftseide gefertigt, aber dieser konnte auch durch jedes der feinen Futterstoffe aus Kunstseide ersetzt werden, die weniger teuer sind als Taft. (Siehe Anmerkung 3)
Dieses Kleid wurde hinten unsichtbar befestigt und hatte vorne und hinten am unteren Rand eine kleine Corsage mit Wellenkante. Dieser Welleneffekt wurde am Rand ausgeführt
des Überrocks und an den kurzen Ärmeln, wobei die Bögen durch eine kleine Paspelierung des Foulards abgeschlossen werden. des Überrocks und an den kurzen Ärmeln, wobei die Bögen durch eine kleine Paspelierung des Foulards abgeschlossen werden.
Die langen Unterärmel, der Unterrock und das kleine Joch waren aus weichem cremefarbenem Netz. Dort, wo sich die Miederbesatzung vorne auf einer Seite kreuzte, befand sich eine Reihe großer Knöpfe aus dem Foulard, die von Hand reich mit cremeweißer Seilseide verziert waren. Es gab lange, dekorative Knopflöcher aus dem gefalteten Foulard.
Dieses Kleid kann aus leichter Wolle, Leinen, Pongee oder einem der schönen Sommerstoffe gefertigt werden. Es ist nicht notwendig, den Kilt aus einem Materials und das Oberteil aus einem anderen zu haben.

Ein wirklich einfaches Modell (Abbildung 2) wirkte sehr kunstvoll. Dieses besondere Modell conflict aus blassem taubengrauem Lansdowne. Die Netzkorsage conflict von Hand gestickt. Ein markanter Kontrast conflict der Gürtel aus weichem, schwarzem Satin, der an einer Seite der Vorderseite in einer großen Schleife endete. Das Kleid conflict hinten unsichtbar befestigt und aus einem schlichten Unterkleid aus dünner Seide gefertigt. Rock, Ärmel und Körper des Kleides waren mit schrägen Stücken aus Lansdowne bedeckt, die ohne Fülle angebracht waren. Die Federung der Schrägfäden gab gerade genug Fülle, um sie elegant voneinander abzuheben. Diese Schrägstücke verliefen am Rock von tief nach schmal, wobei die tiefen Stücke den unteren Teil des Rocks schmückten.
Über dem oberen Teil des Kleides befand sich das eng anliegende Netzstück, das in langen Laschen weit über den Rock reichte und einen sehr eleganten Effekt ergab. Auf der Rückseite befanden sich keine Laschen. Das Netz wurde von Hand mit sehr grober grauer Seide bestickt, wobei das Muster zwischen den Maschen des Netzes hin und her verlief.
Der Gürtel aus weicher, schwarzer Seide conflict am Kleid befestigt, sodass das gesamte Gewand schnell angezogen werden konnte – ein Vorteil des einteiligen Kleides. (Siehe Anmerkung 4)
Dieses Modell wäre nicht für ein Waschkleid geeignet, da die schrägen Teile beim Waschen eine große Aufgabe darstellen und zweifellos schief gezogen werden würden, wie es bei schrägen Sachen beim Stärken normalerweise der Fall ist. Aber in Pongee, Chinaseide, Rajah oder einer der vielen weichen Sommerseiden würde das Modell gefallen. Rosa Seide mit einer cremefarbenen Netzkorsagenverzierung wäre einen Versuch wert, oder hellblaue Seide mit blauem Netz. (Siehe Anmerkung 5)

Abbildung 3 zeigt ein maßgeschneidertes Prinzessinnenkleid mit geradlinigen Effekten. Dieses Kleid conflict aus altblauem Lamballe und nur mit Knöpfen aus demselben Stoff und ausgefallenen Knopflöchern verziert. Das Kleid wurde hinten mit großen Knöpfen geschlossen und hatte an der Taille eine anmutige Rundung, ohne eng anliegend zu sein.
Der Rock conflict auf seltsame Weise ausgeschlitzt, so dass vorn, hinten und an den Seiten Einsätze aus seitlichen Zöpfen zu sehen waren, über denen sich jeweils eine Reihe von Knöpfen und Knopflöchern befand.
Das Joch conflict quadratisch geschnitten und mit Karos gefüllt, die Ärmel waren oben geflochten und hatten breite Manschetten, die mit großen Knöpfen zugeknöpft waren. Der hohe, schlichte Schaft hatte vorne zwei Knöpfe. (Kurze Anmerkung: „Inventory“ bedeutet hoher Kragen.)
Dies ist ein bewundernswertes Modell für Leinenkleider, denn die Zöpfe sind in jedem Büschel so wenige, dass sie nicht sehr schwer zu waschen wären. Es könnte auch aus jedem der neuen weichen Taftstoffe hergestellt werden. Man muss sich nicht an die excessive Einfachheit halten, die das Modell zeigt, denn man könnte auch Flechtungen oder Stickereien um die Taille herum einbringen,
Manschetten und über jedem Zopfbündel.

Ein sehr ungewöhnliches Modell ist Abbildung 4, das eine Artwork Manteleffekt hat, obwohl es ein einteiliges Kleid ist. Der Hauptteil dieses Kleides conflict aus Voile in einem sanften Ecru-Ton. Die weiche, geraffte Vorderseite des Mieders und die Unterärmel waren aus feinem Ecru-Chiffon. Der mantelartige Teil des Kleides conflict so an den Rock genäht, dass er ein Stück bildete. Er conflict vorne ausgeschlitzt, sodass geschwungene Trägerteile übrig blieben, und die kurzen Ärmel waren auf die gleiche Weise ausgeschlitzt, sodass der Chiffon darunter sichtbar conflict.
Dieses Modell ist streng schlicht, kann aber beliebig aufwändig verziert werden und das Design eignet sich besonders intestine für Verzierungen. So könnten beispielsweise die geschwungenen Riemenstücke auf der Vorderseite mit Soutache-Borte bedeckt werden, ebenso die kurzen Ärmel, und jede Muschelkante des Mantels, die den Rock überlappt, könnte auf die gleiche Weise verziert werden. Oder man könnte Spitzenapplikationen mit Blumen und Blättern verwenden oder die Teile von Hand besticken. Es ist ein elegantes Modell, schlicht oder verziert.
Es kann auch für Leinen verwendet werden, wobei der untere Teil des Körpers und die Ärmel mit Stickereien oder Spitze versehen sind. In Batist oder Chambray wäre es auch hübsch und zierlich.
Abbildung 5 zeigt ein Modell mit Kilt. Es conflict aus rosa Leinen mit Borten aus demselben Stoff als Besatz. Es conflict hinten unsichtbar befestigt und schien einen Bolero und einen Überrock zu haben, obwohl alles aus einem Stück bestand. Der Überrockteil conflict unten in tiefe Spitzen geschnitten und mit einem Leinenband eingefasst. Der Bolero conflict oben und unten ebenfalls in Spitzen geschnitten, wobei die Spitzen des Oberteils ein hübsches Joch bildeten, das mit dünnem, fein eingeschlagenem weißem Mull ausgefüllt conflict. Alle Bolerokanten waren mit einem Leinenband versehen.
Die Ärmel bestanden aus überlappenden Teilen, die in große Spitzen geschnitten und mit einem Band eingefasst waren. Die kleinen, weiten Unterärmel waren aus weichem Mull und hatten enge Bündchen an den Ärmeln.
Dieses Kleid könnte aus Foulard, Wolle oder Seide gefertigt werden. Es wäre passend für naturfarbenen Pongee mit einem kleinen schwarzen Streifen entlang der Spitzenkanten und zarter cremefarbener Spitze für die Ärmelunterseiten und das Passe.

Das naturfarbene Pongee-Kleid (Abbildung 6) mit Verzierungen aus weißer Seide mit schwarzen Paspeln conflict eine äußerst ansprechende Farbkombination.
Es conflict auf der Rückseite unsichtbar befestigt und hatte einen Kilt, über den sich der Prinzessinnenteil in quadratischen Laschen erstreckte, deren Kanten mit einer Borte aus weißer Seide eingefasst waren, die auf jeder Seite schwarz paspeliert conflict.
Der obere Teil des Kleides conflict als Passe ausgeschnitten und hatte den Effekt einer quadratischen Lasche. Er conflict mit cremefarbener, eingeschlagener Seide ausgefüllt, und der kleine, über den Saum geschlagene Kragen conflict mit schwarzen Paspeln eingefasst.
Die Ärmel waren kurz und in quadratischen Laschen über langen Unterärmeln aus weißer Seide ausgeschnitten, wobei alle Kanten mit einer Paspelverzierung versehen waren.

Altblaues Lamballe mit schwarz abgesteppten Kanten ist der Stoff, der für das in Abbildung 7 gezeigte Kleid verwendet wurde.
Das Modell conflict quick eng anliegend, mit gerade genug Federung vorne und hinten, um nicht wirklich eng zu sein. Die Vorderseite conflict mit einem seltsamen Paneel bedeckt, das sich oben ausbreitete und das Mieder quick bedeckte. Hinten bildete es lediglich ein Joch, das an den Schulterblättern endete. Von diesem Paneel aus liefen breite Bänder um die Figur. Ähnliche Bänder schmückten die einfachen Ärmel, und ein
Band bildete den Bestand.
Dieses Modell ist für Leinen geeignet. Ein blaues Leinen könnte weiße Paspeln haben oder ein fein kariertes schwarz-weißes Leinen könnte rote Paspeln mit schwarzen Nähten haben. Ein naturfarbenes Leinen könnte schwarze Paspeln haben. Das Modell ist auch für Seide oder Wolle geeignet.

Und als Bonus sind die Bilder der Muster, die man für die einschicken könnte, den im Artikel vorgestellten Modellen sehr ähnlich. Für Suchzwecke sind diese Musternummern aus dem Jahr 1910 Good Housekeeping Patterns
- 4948 GH
- 4951 GH
- 4948 GH
- 4951 GH
- 4980 GH
- 4964 GH
Dies sind alles Muster, die per Publish verschickt werden könnten.
Anmerkungen und historischer Kontext zum Artikel
*Anmerkung 1 – Die Kombination aus Oberteil und Rock conflict lange Zeit der Normal für Kleider, daher conflict das einteilige Kleid, bei dem Oberteil und Rock miteinander verbunden waren, ziemlich neuartig und ermöglichte eine sehr figurbetonte Silhouette, da man sie nur an der Taille verbinden musste, anstatt mehrere Schichten übereinander zu tragen, um sowohl den Rock als auch die Oberteilkanten fertigzustellen..
*Anmerkung 2 – Es wird fälschlicherweise behauptet, dass alle Kleider der 1910er Jahre „Dogleg“-Verschlüsse hatten oder nur so befestigt waren, dass die Verschlüsse durch Überlappen der Teile übereinander verborgen waren. Obwohl dies besonders häufig vorkam, insbesondere in den 1910er Jahren, wurden Prinzessinnenkleider und Dessous-Kleider oft in der Mitte des Rückens mit Haken und Ösen oder Knöpfen befestigt. Wenn es heißt, dass ein Kleid „unsichtbar befestigt“ conflict, ist es durchaus möglich, dass es Dogleg-Verschlüsse hatte. Die hier erwähnten „gerade Sackkostüme“ beziehen sich wahrscheinlich auf die Mode des „Directoire Revival“, die zwischen 1908 und 1919 kurzzeitig auftrat und eine hohe Brust und eine nicht taillierte Taille aufwies.
*Hinweis 3 – Unter dem Slip-Fundament versteht man ein Innenfutter, das am Faltenrock befestigt und unter der oberen Tunika versteckt wurde. Dadurch sah das Kleid aus, als ob es aus zwei Teilen statt aus einem Stück bestand. Eine ähnliche Methode wurde in den gesamten 1920er Jahren angewandt. So sahen Anzüge in den 1920er Jahren oft aus, als ob sie Röcke mit tiefer Taille hätten, aber sie bewegten sich nicht so, wie wenn sie eine niedrige Taille hätten, wie Röcke, die man um die Hüften hängt, wie in den frühen 2000er Jahren. Der Rockteil conflict an einem Futteroberteil in Kind eines Tanktops befestigt. Das Gleiche gilt hier. Und die Kunstseide bezieht sich auf Viskose, ein damals relativ neues Textil, ein natürlicher Kunststoff aus Holzzellstoff.
*Hinweis 4: Das „schnelle (oder zügige) Anziehen“ bezieht sich darauf, wie einfach das Anziehen ist, da der Hüfthalter am Kleid befestigt ist und kein separates Teil ist.
*Anmerkung 5 – „Waschkleid“ ist genau das, wonach es sich anhört – Kleider, die leicht gewaschen werden können. Diese waren meistens aus Baumwolle und Leinen und oft weiß, sodass sie leicht durch Bleichen gereinigt werden konnten. Es gab auch farbige Kleider, die vorgewaschen waren, sodass sie nicht ausbluteten. Sie beschreiben, wie lästig das Waschen von Schrägstreifen ist, weshalb sie andere Stoffe vorschlugen. Diese Seiden- und Wollkleider wurden selten gewaschen, und man verwendete Kleiderschutz, um sie vor Schweiß zu schützen, und reinigte sie bei Bedarf punktuell. Die Unterwäsche und Kleiderschutz (beide waschbar) nahmen den größten Teil des Körpergeruchs auf.