
„Früher hatte ich bei der Wohnungssuche eine lange Liste mit Hoffnungen“, sagt er Clara Goebel27, lebt in Zürich, Schweiz. „Aber nach einer Trennung steht man etwas unter Zeitdruck und darf nicht zu wählerisch sein.“ Nachdem sie und ihr Associate ihre Beziehung beendet hatten, erhielt Clara jedoch eine tolle Nachricht. „Zufälligerweise suchte eine Dame, die oben in der Straße wohnte, nach etwas Größerem, und ich brauchte etwas Kleineres“, sagt sie. „Am Ende haben wir mit Zustimmung unserer Vermieter die Wohnungen getauscht.“ Im Folgenden spricht sie über das Alleinleben, Sommerschwimmen und warum man immer im Geschenkeladen eines Kunstmuseums vorbeischauen sollte …
ESS-/WOHNBEREICH
Wolfgang Tillmans Poster: Louisiana Museum of Trendy Artwork, Dänemark. Tisch: Thonet„gehörte meinen Eltern“ ähnlich. Esszimmerstühle: Thonet, ähnlich. Pendelleuchte: Gubi. Tischdecke: ähnlich. Keramikbecher: Ceramore„von einem Freund geschenkt“ ähnlich. Vase: Hübsch, ähnlich. Kerzenhalter: Hübsch, ähnlich.
Zur Umstellung auf das Alleinleben: Mein Ex und ich lebten die meiste Zeit unserer achtjährigen Beziehung zusammen. Wir hatten auch ein Kätzchen, das er schließlich behielt, es conflict additionally ein großer Übergang vom Leben bei einer kleinen Familie zum Alleinleben. In den ersten Tagen reichten meine Gedanken von „Warum habe ich in diesem Bett so viel Platz?“ zu „Hat er wirklich den verdammten Hefter genommen, ohne mich zu fragen?“ Ich habe keinen einzigen Ratschlag gefunden, der mir die Trennung erleichtert hätte, aber meine Mutter und meine Freunde gaben mir das Gefühl, gesehen zu werden. Meine Mutter sagte mir, ich sei hart im Nehmen und kochte das Abendessen für mich, während ich auf der Sofa schlief. Meine Freunde waren sehr geduldig, als ich dasselbe zum dritten Mal durchgehen wollte, aber ich schätzte auch ihre Ehrlichkeit, als sie beim vierten Mal sagten: „Clara, hör auf, darüber nachzudenken.“
Karte: „meine Großeltern“. Wollteppich: Ferm Residing. Bücherregal: Muji SUS Regale, ähnlich. Lampe auf dem Boden: „Mein Großvater stammt aus den Siebzigern.“
Zum Entspannen beim Lesen: Ich arbeite in der Datenwissenschaft und schaue mir gerne normale Bücher an, nachdem ich den ganzen Tag auf Code gestarrt habe. Ich habe Romane, Kunstbücher und die handkommentierten bayerischen Kochbücher meiner Oma. Ich liebe Besuche Kalligrammeine Buchhandlung in Zürich, die von einer 90-jährigen, kettenrauchenden Dame mit Katze geführt wird.“
Bei leuchtendem Licht: Die Winter in der Schweiz werden dunkel, deshalb liebe ich eine gute Lampe. Die meisten von mir stammen aus Secondhand-Läden oder von IKEA, aber ich habe mir vor Kurzem etwas gegönnt Gubi-Anhänger für über meinem Tisch. Es tat meinem Geldbeutel weh, fühlte sich aber sehr erwachsen an.
C’est La Vie-Plakat: Landesmuseum Zürich, Schweiz. Vorhänge: Toast, ähnlich. Couch: Bolia, ähnlich. Stehlampe neben dem Couch: Artemide. Cellular: Flensted. Couchtisch: ähnlich.
Zur Kanalisierung Ihrer Ältesten: Meine Oma conflict Musik- und Literaturlehrerin und ich conflict von ihrer Unabhängigkeit inspiriert. Sie bat ihren Mann in den 1940er Jahren, in einem separaten Schlafzimmer zu schlafen. Mein Großvater hatte gerade ein Bett und einen Schreibtisch in seinem Zimmer. Inzwischen conflict ihr Zimmer mit leuchtend gelben Stoffen bekleidet, mit weißen Möbeln und wunderschönen Mustern. Es conflict einfach so… sie! In diesem neuen Kapitel meines Lebens habe ich ihre Energie genutzt.
BALKON
Zu Wochenendritualen: Meine liebe Tante hat mir dieses Jahr zu meinem Geburtstag ein Abonnement einer Lokalzeitung geschenkt. Jeden Sonntag öffne ich meinen Briefkasten, schnappe mir die Zeitung und verbringe dann eine Stunde damit, alle Artikel bei einem Kaffee zu lesen.
KÜCHE
Kiste: Heu. Geschirrtuch: Ferm Residing, ähnlich. Malerei: Clara. Butterkerze: Merci.
Abendessen mit dem gewissen Etwas: Ich liebe es, Leute zum Abendessen und zu Getränken einzuladen. Da ich zwei linke Hände in der Küche habe, biete ich normalerweise mein Zuhause an, stelle eine Playlist auf und überlasse das Kochen einem meiner besten Freunde. Letztes Mal hat mein Freund ein Gericht mit Burrata, gerösteten Weintrauben, Honig, Walnüssen und Olivenöl zubereitet. Es conflict so intestine, und ich denke, beim nächsten Mal könnte sogar ich es schaffen.
Zur Museumsberatung: Wenn ich eine Ausstellung sehe, die mir gefällt, gap ich mir eine Postkarte im Geschenkeladen. Ich bewahre sie alle in einer Kiste auf, was sich ein bisschen anfühlt, als würde man ein persönliches Museum mit Stücken bauen, die mich am meisten angesprochen haben. Ausstellungsplakate eignen sich auch hervorragend als Dekoration – sie haben normalerweise ein tolles grafisches Design und sind nicht zu teuer.
Über das Gefühl der Verbundenheit: Das Alleinleben hat meinen Freundschaften eine ganz neue Tiefe verliehen. Früher conflict mein Ex mein Notfallkontakt, aber jetzt ist er mein guter Freund. Wenn ich mich ein bisschen einsam fühle, wenn ich alleine lebe, helfen Umgebungsgeräusche. Ich habe kürzlich ein altes Radio ausgegraben und die Morgennachrichten gehört. Oder ich höre die Musik meines Nachbarn – die Wände sind nicht die dicksten und er spielt gerne laute Musik, aber zum Glück haben wir einen ähnlichen Geschmack.
Über Überraschungen und Freuden: Ich habe spontan eine Reise nach Paris gebucht, weil die Bahntickets nach den Olympischen Spielen lächerlich günstig waren. Am Merci Idea Retailerdas habe ich gefunden butterförmige Kerze das brachte mich zum Lächeln. Oben auf den Büchern hängt ein Foto meiner Mutter, als sie jung conflict und als Krankenschwester arbeitete.
BADEZIMMER
Kisten: Heu. Handtücher: OYOY. Kleine Lampe: „meiner Großmutter“.
Über das Hosten von Freunden: Diesen Sommer kamen drei Frauen, die ich bei einem Universitätsaustausch in Singapur kennengelernt hatte, für eine Woche zu uns. Sie kommen aus Deutschland, den Niederlanden und Boston. Es conflict ein chaotisches, enges Gedränge, und der Abfluss der Dusche verstopfte dreimal wegen all unserer Haare, aber wir hatten die beste Zeit, den Rückstand aufzuholen.
SCHLAFZIMMER
Bettwäsche: La Vie, ähnlich. Blumenkissen: HK Residing. Gestreifter Bettrock, Etsy. Teppich: Heu.
Über eine wandernde Kindheit: Ich bin nördlich von Zürich geboren. Als ich sechs Jahre alt conflict, zog meine Familie wegen der Arbeit meines Vaters nach Boston und blieb dort fünf Jahre. Ich habe es schon immer geliebt, meine Koffer zu packen und lebe seitdem in Marseille, Singapur und London. Vor ein paar Jahren bin ich beruflich nach Zürich zurückgekehrt. Im Vergleich zu einer Stadt wie London ist es zwar klein, aber ich fühle mich zu Hause. Meine Eltern haben mich sogar nach der Stadt benannt. Mein zweiter Vorname ist Regula, die Schutzpatronin von Zürich.
Bücherregal: La Redoute. Chrom-Kerzenhalter: Stoff Nagel. Buchstabe R: Sparsam, ähnlich. Poster über dem Bücherregal: Henry Moore-Stiftung. Vorsitz: „meine Eltern“ ähnlich.
Beim Sommerschwimmen: Besonders toll ist Zürich im Sommer. Wir haben viele badisdas sind Badehäuser entlang des Flusses und Sees. Nach der Arbeit nehmen viele Leute ein Unhealthy. Der Frauenbadidas den Frauen vorbehalten ist, ist einer meiner Favoriten. Am Wochenende gehe ich besonders gerne in ein Café Si o Nein, Café du Bonheur oder Café Plüsch denn ihre Sitzplätze am Straßenrand eignen sich perfekt zum Beobachten der Leute.
Zu den persönlichen Vorlieben: Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, in dieser Wohnung neue Routinen zu etablieren – Mein Routinen in Mein Ort. Mein Wohnhaus ist von Pinien umgeben und ich habe mein Bett bewusst so positioniert, dass ich eines sehen kann, wenn ich aufwache. Morgens einen Lauf durch die Gemeinschaftsgärten machen, abends eine heiße Dusche nehmen und die Fenster für eine kühle Brise öffnen, eine Kerze auf der Fensterbank meines Schlafzimmers anzünden, während ich mir vor dem Schlafengehen die Haare flechte – es ist eine Freude, diese kleinen Rituale zu haben Niemand außer mir weiß davon.
Vielen Dank, dass Sie Ihren wunderschönen Raum mit uns geteilt haben, Clara. Wir haben es genossen, einen Blick darauf zu werfen.
PS Weitere Heimtoureneinschließlich ein farbenfrohes Einfamilienhaus in Connecticut Und eine Wohnung in Brooklyn voller Heimwerker.
(Fotos von Clara.)